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Kaffeealternative: Matcha

Matcha: Grüner Tee mal anders

Der grüne Wachmacher erfreut sich in den letzten Jahren an immer mehr Beliebtheit. Matcha (aus dem japanischen: “gemahlener Tee”) ist eine Art von grünem Tee und wird aus den jungen Blattspitzen von Tencha Tee gewonnen. Nach der Ernte werden die Blattspitzen getrocknet und in Steinmühlen gemahlen, bis daraus ein feines, leuchtend grünes Pulver entsteht.

Im Vergleich zu einem gewöhnlichen Tee-Aufguss verbleibt das Pulver bei der Matcha-Tee Zubereitung im Getränk. Somit enthält er mehr der gesundheitsförderlichen Inhaltsstoffe als gewöhnliche Grüntee-Variationen. Besonders erwähnenswert ist hier der hohe Gehalt an Antioxidantien, welche den Körper vor freien Radikalen und folglich unsere Zellen schützen  können. Im Matcha-Tee sind vor allem Catechine enthalten. Das wirkungsvollste und am besten untersuchte Catechin ist Epigallocatechingallat (EGCG). Es wurde in Tierversuchen nachgewiesen, dass dieser Stoff entzündungshemmend und krebsvorbeugend wirkt, aber vieler dieser Aussagen sind einfach noch nicht mit ausreichender Evidenz belegt bzw. lassen sich Ergebnisse von Tierstudien von Menschen nicht übertragen. Es bleibt außerdem die Frage offen, wie viel Matcha wir trinken müssten, um unserer Gesundheit etwas Gutes zu tun. Es heißt also: abwarten und Tee trinken.

Mehr ist mehr..?

Zu viel des Grüntees kann auch negative Effekte haben. Aufgrund der hohen Konzentration an Inhaltsstoffen im Matcha-Tee, sollten nicht mehr als zwei Tassen pro Tag getrunken werden. Außerdem ist der Tee in Bio Qualität zu empfehlen, da Pestizide oder Fluoride auf die Blätter übergehen können. Matcha enthält zudem viel Oxalsäure, welche die Aufnahme  von Mineralstoffen und Spurenelementen wie Kalzium, Magnesium und Eisen im Darm verringern kann. Deshalb ist es empfehlenswert, zwischen dem Genuss von Matcha und dem Essen eine Stunde zu warten. Wird der Tee mit Milch getrunken, beeinflusst die Oxalsäure die Aufnahme des darin enthaltenen Kalziums.

Matcha eignet sich ebenfalls als optimaler Wachmacher, denn eine große Portion (ca. 8 Gramm) enthält ganze 272 Milligramm Koffein pro Tasse, eine mittlere Portion (ca. 4 Gramm) 136 Koffein pro Tasse. Das Grüntee-Pulver enthält die Aminosäure L-Theanin, die einen Einfluss auf die Verstoffwechselung des Koffeins im Körper hat. Matcha-Tee wirkt dadurch länger und führt zu einem sanfteren Energieschub als Kaffee.

Zubereitung

Für die optimale Zubereitung des Tees gilt es auf drei Aspekte zu achten. Zunächst wird das Pulver durch ein Sieb geseiht, um eventuelle Klumpen zu vermeiden. Danach wird das Pulver in eine Schale gegeben und mit 70-100 ml Wasser (Temperatur von 80 °C) aufgegossen. Das Pulver wird mit einem Bambusbesen schaumig aufgeschlagen. Am besten rührt man in einer W-Form locker aus dem Handgelenk. Hat sich ein cremiger Schaum gebildet, ist der Tee fertig zum Genießen!

Matcha-Bananenbrot 

Matcha lässt sich auch toll in Lebensmitteln verarbeiten. Wie wäre es mit einem leckeren Matcha-Bananenbrot?

Zutaten: 

150g Weizenvollkornmehl
3 sehr reife Bananen
2 Eier
40g Rohrzucker
50g gemahlene Haselnüsse
50g Kokosflocken
50g gehackte Walnüsse
1-2 EL Matcha-Pulver (je nachdem, wie intensiv der Geschmack sein soll)
1 TL Backpulver
100g Joghurt
80ml Rapsöl 

Zubereitung: 

  1. Zunächst die Bananen mit einer Gabel zerdrücken und mit den Eiern, Joghurt und dem Rapsöl vermengen.
  2. Danach alle trockenen Zutaten vermengen und zu der Masse geben. Alles gut verrühren bis ein homogener Teig entsteht.
  3. Das Backrohr auf 175 Grad Ober/ Unterhitze vorheizen. Eine Kastenform mit Öl einfetten und die Masse hineinfüllen.
  4. Im Backofen auf mittlerer Schiene 45-50 Minuten backen.

 

Dieser Blogbeitrag wurde von unserer Praktikantin Marion Hauser geschrieben.

In unsrem Backbuch findest du auch ein Rezept für einen Matcha Kokos Guglhupf!

Lasst es euch schmecken

Alles Liebe

Carmen & Jasmin

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