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No-Knead-Bread: Ein Brot ohne Kneten – geht das?

Schon mal was vom „No-Knead-Bread“ (oder auch „Topfbrot“ genannt) gehört? Wenn nein, dann wird es höchste Zeit, denn das Brot gelingt sogar mit wenig Aufwand.

No-Knead-Bread: Also ganz ohne kneten?

Bei dem No-Knead-Bread handelt es sich, wie der Name unschwer verrät, um ein Brot das man nicht kneten braucht. Diätologie Studentin Julia Kram teilt im Rahmen unseres Studenten-Ernährungsblog eines ihrer Lieblingsrezepte mit uns. Ohne großem Aufwand gelingt es, ein leckeres Brot zu zaubern. Dabei werden die Zutaten ganz einfach vermischt und der daraus entstehende Teig darf dann lange rasten. Gebacken wird das Brot in einem heißen Topf samt Deckel.

Maximaler Genuss bei minimalem Aufwand

Das Brot verspricht also auch ohne großes Tamtam zu gelingen. Es sind lediglich ein paar Punkte zu beachten:

  • Den Teig genug Zeit zum Rasten geben.
  • Der Trockengerm soll das Ablaufdatum noch nicht überschritten haben, sonst ist die Hefe nicht mehr 100% aktiv.
  • Das wichtigste ist wohl, dass der Topf mit zugehörigem Deckel hitzebeständig sein muss. Beispiele hierfür sind Geschirr aus Email, Metall, Keramik, Porzellan und Glas.

Das Rezept ist bei mir deswegen so beliebt, da es je nach Lust und Laune abgewandelt werden kann. Damit erreicht man immer wieder ein neues Geschmackserlebnis. Außerdem schmeckt das Brot auch mit reinem Vollkornmehl hervorragend, was einen gesundheitlichen Benefit mit sich bringt. Nachfolgend stelle ich euch das Basisrezept vor, das dann abgewandelt werden kann. Anschließend folgt ein heißer Tipp von mir – eine meiner Lieblingskreationen.

Basisrezept

Zutaten

  • 500 g Vollkorn-Mehl
  • ½ Teelöffel Salz
  • ½ Teelöffel Trockengerm
  • 400 ml lauwarmes Wasser
  • nach Belieben Gewürze (Fenchel, Anis, Kümmel, Koriander, Brotklee etc.)
  • nach Belieben Samen/Kerne (Sesam, Schwarzkümmel, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Walnüsse etc.)

Zubereitung

  1. Das Mehl mit dem Trockengerm, Salz und Gewürzen mischen. Das lauwarme Wasser hinzufügen und verrühren, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. Danach die Samen/Kerne grob einrühren. Den Teig für 12 – 24 Stunden bei Zimmertemperatur in einer verschlossenen Schüssel rasten lassen.
  2. Nach dem Rasten sollte sich das Volumen des Teiges mindestens verdoppelt haben. Dann kann bereits der Backofen gemeinsam mit dem Topf auf 230 °C Ober-/Unterhitze vorgeheizt werden.
  3. Den vorgeheizten Topf aus dem Ofen nehmen und den Teig auf ein Backpapier platzieren. Das Backpapier mit dem Teig in den Topf geben. Dann noch den Deckel auf dem Topf platzieren.
  4. Das Brot 40 Minuten mit dem Deckel auf dem Topf backen. Die restlichen 10 Minuten ohne dem Deckel backen, um eine krossere Kruste zu erhalten.

Mein all-time-favorite-thing-to-do wenn es in der Wohnung bereits verführerisch lecker nach frisch gebackenem Brot riecht ist, das Brot noch warm aufzuschneiden und nur mit einer Butter zu genießen – mmmmmmh… herrlich!

Meine Geheimtipp-Kreation

Zutaten

  • 500 g Emmer-Vollkorn-Mehl
  • ½ Teelöffel Salz
  • ½ Teelöffel Trockengerm
  • 400 ml lauwarmes Wasser
  • je 1 Teelöffel Brotklee, Fenchel, Anis und Kümmel (im Ganzen)
  • 1 Handvoll Walnüsse
  • 1 Esslöffel Sesam (zum Bestreuen)

Viel Spaß beim Ausprobieren und lasst es euch schmecken! Ich verspreche euch: es wird nicht bei dem einen Mal ausprobieren bleiben 😉.

Unter dem Tag Studentenblog findest du übrigens alle anderen spannenden Artikel unserer lieben StudentInnen.

ÜBER DIE AUTORIN

Julia Kram ist 22 Jahre alt und studiert im 4. Semester Diätologie an der FH St.Pölten.  Da sie sich bereits ihr gesamtes Leben lang für Sport und Gesundheit interessiere, war ihr voriger Traumberuf Fitnesstrainerin. Mit der Reife wurde ihr aber mehr und mehr bewusst, was für einen wichtigen Stellenwert die Ernährung für unsere Gesundheit hat.  „Die Faszination über die Auswirkung der Ernährung auf den menschlichen Körper bzw. die gleichzeitige Leidenschaft zu leckerem Essen haben mich dazu bewogen Diätologin zu werden.“, so die Studentin. Sie liebt es mit frischen Lebensmitteln ihre Kreativität auszuleben um ein tolles, schmackhaftes Essen zu zaubern. Aus diesen Gründen interessiert sie sich immer mehr für diesen Beruf und kann heute sagen, dass daraus eine absolute Leidenschaft wurde.

Julia Kram

 

Supervised by Carmen & Jasmin Klammer

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